Bio-Solarmodule aus nachhaltigen Rohstoffen

  • Veröffentlicht: Donnerstag, 10. Oktober 2024 14:51

Forscher:innen des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik (CSP) und des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) haben ein Solarmodul hergestellt, dessen ökologischer Fußabdruck geringer ist, als der herkömmlicher Paneele. Es besteht aus recycelten Materialien und nachwachsenden Rohstoffen. Nur die zur Umwandlung des Sonnenlichts benötigten Komponenten aus Silizium bleiben erhalten.

Die neuen Materialien sind langfristig gegen sämtliche Witterungseinflüsse stabil und vollständig recyclebar. Der Rahmen des Moduls besteht zum großen Teil aus Holz. Die Verbindungen der Solarzellen sind mit einem silberhaltigen elektrisch leitenden Klebstoff ausgeführt statt mit bleihaltigen Loten. Die Rückseitenfolie besteht zu 30% aus recycletem Polyethylenterephtalat (PET). Die transparente Folie, die die Solarzellen kapselt, besteht zu 60 % aus biobasiertem Zuckerrohr-Ethylen. Das Biomodul bringt es auf 380 W. Jede verbaute Komponente erfüllt die aktuellen Modulstandards.

Quelle: Erneuerbare Energien, 05.09.2024

 

Weltpremiere: erstes komplett recyceltes Solarmodul

  • Veröffentlicht: Mittwoch, 09. Oktober 2024 19:26

Der chinesische Hersteller Trinasolar hat in einem neuen Recyclingprozess ein kristallines 645 W PV-Modul mit einem Wirkungsgrad von 20,7 % gefertigt, das komplett aus recycelten Materialien und Komponenten besteht, die schon einmal in der Photovoltaik eingesetzt wurden: vom Silizium über Silber, Aluminiumrahmen bis hin zum Glas.

Hersteller sind seit 2015 in Deutschland verpflichtet, ausrangierte PV-Module zurückzunehmen. Trinasolar ist schon seit 2010 Mitglied des Modulrecycylingverbundes PV Cycle und entwickelt innovative technologische Lösungen für die Rückgewinnung und das Recycling von Altmodulen.

Quelle: Trinasolar, 24.09.2024

Kommunale Wärmeplanung: kostenfreie Unterstützung - Pilotkommunen gesucht

  • Veröffentlicht: Sonntag, 06. Oktober 2024 21:50

Das Kooperationsprojekt „HEAT it!“ des Klima-Bündnis e.V. und des Bündnis Bürgerenergie e.V. unterstützt kleine bis mittelgroße Kommunen bei der kommunalen Wärmeplanung. Ziel ist es, Synergien zwischen Kommunen und Bürgerenergiegemeinschaften zu nutzen, um die Wärmewende vor Ort zu fördern. Besonders kleinere Kommunen mit begrenzten Ressourcen sollen durch maßgeschneiderte Strategien und kostenfreie Unterstützungsleistungen entlastet werden.

HeatIt Sharepic MultiplikatorInnen

 

Im Rahmen des Projekts werden zwei Pilotkommunen (bis ca. 25.000 Einwohner*innen) gesucht, die während eines Zeitraums von 24 Monaten umfassende Begleitung durch Expert*innen erhalten. Diese Unterstützung umfasst den Wissenstransfer, Mentoring sowie die Entwicklung konkreter Lösungen für die Wärmeplanung und erste Umsetzungsschritte. Voraussetzung ist, dass in der Kommune bereits Bürgerenergie-Akteure vorhanden sind oder die Bereitschaft besteht, diese einzubinden.

Interessierte Kommunen können sich schnell und unkompliziert bis zum 31. Oktober 2024 bewerben. Die Bewerbungsvoraussetzungen, das Bewerbungsformular und weitere Informationen finden Sie auf der HEAT it! Projektseite.

Kontakt:

  • Edgar Bazing, Gesamt-Projektleitung, Klima-Bündnis e.V.
  • Janina Kosel, Projektleitung, Bündnis Bürgerenergie e.V.

Das Projekt läuft von Juli 2024 – Juni 2027 und wird von der Stiftung Mercator gefördert.

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vertikale Solarmodule in Norwegen

  • Veröffentlicht: Dienstag, 08. Oktober 2024 12:50

Revolutionäre Solarenergie: Wie Norwegens Fußballstadion mit vertikalen Solarmodulen neue Maßstäbe setzt

Das Ullevaal-Stadion in Oslo ist nicht nur ein Ort für sportliche Highlights, sondern auch ein Vorreiter in der Nutzung erneuerbarer Energien. Mit der größten vertikalen Solaranlage der Welt und innovativen bifazialen Solarmodulen zeigt das Stadion, wie in nördlichen Regionen bis zu 20 % mehr Energie erzeugt werden kann – und das trotz kalter Wintermonate.

Quelle: Daniela De Lorenzo,Euronews Green, 06.10.2024

Ember-Batteriespeicher

  • Veröffentlicht: Montag, 30. September 2024 13:15

EU-Batteriespeicher: Der Schlüssel zur Nutzung von Solarenergie rund um die Uhr

Die EU steht vor einem Wendepunkt: Mit dem schnellen Ausbau von Solar- und Windenergie ist die Zeit gekommen, die Vorteile dieser sauberen Energiequellen voll auszuschöpfen. Durch den verstärkten Einsatz von Batteriespeichern könnten überschüssige Wind- und Solarenergie gespeichert und zur Spitzenlast genutzt werden – ein Schritt, der der EU helfen könnte, bis 2030 Gaskosten in Milliardenhöhe zu vermeiden. Doch trotz des Booms bei erneuerbaren Energien fehlt es an ausreichend Flexibilitätslösungen. Dieser Bericht beleuchtet, wie Batteriespeicher die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren und das europäische Stromnetz widerstandsfähiger und kostengünstiger machen können. Sind wir bereit, diesen Schritt zu gehen?

Quelle: „EU battery storage is ready for its moment in the sun“, Ember, von Dr. Beatrice Petrovich, Harriet Fox und Dr. Chris Rosslowe, 26. September 2024