Im Allgäu soll für ca. 15 Mill. Euro ein neuer Batteriespeicher mit einer Kapazität von 35 Megawattstunden in Betrieb genommen werden. Er kann ausreichend Energie speichern, um rund 3.000 Haushalte für einen ganzen Tag zu versorgen. Dieses Projekt ist ein bedeutender Schritt für die Energiesicherheit und die Netzstabilität. Der Speicher spielt eine entscheidende Rolle für die Integration erneuerbarer Energien, indem er überschüssige Energie speichert und bei Bedarf wieder ins Netz einspeist. Solche Lösungen werden immer wichtiger, um Schwankungen bei Wind- und Solarstrom auszugleichen. Mit innovativen Speichertechnologien kann Deutschland seine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter reduzieren. Der neue Batteriespeicher zeigt, wie sich moderne Technologie und nachhaltige Energieversorgung vereinen lassen.
Quellen:
Axel Höpner, Kathrin Witsch, Handelsblatt, 17.01.2025
Kilian Treß, immowelt.de, 30.01.2025
Die Bundesregierung plant, die Einspeisevergütung für Solarstrom bei negativen Strompreisen abzuschaffen, um Netzüberlastungen zu vermeiden und den Strommarkt zu stabilisieren. Diese Änderung betrifft jedoch nur neue Photovoltaikanlagen. Die genaue Dauer, in der eine PV-Anlage keine Vergütung erhält, ist noch unklar. Betreiber haben dadurch verstärkt die Möglichkeit, ihren Strom über die Direktvermarktung direkt an der Börse zu verkaufen. Gleichzeitig gewinnen Smart Meter an Bedeutung, da sie den Stromverbrauch und die Einspeisung in Echtzeit überwachen und effizient steuern können.
Quelle: Amy Walker, merkur.de,
Ein neues Batteriesystem könnte die Speichertechnologie drastisch verändern: In den USA entsteht der weltweit größte Batteriespeicher mit 8,5 Gigawattstunden Kapazität – und das auf Basis von Eisen-Luft-Batterien. Diese nutzen Rost statt Lithium und sind damit nicht nur günstiger, sondern auch sicherer und umweltfreundlicher. Das Startup Form Energy setzt auf eine seit den 1960er Jahren bekannte Technologie und könnte damit die Energiewende revolutionieren.
Quelle: Gregor Honsel / t3n.de , 26. Januar 2025
Zentrale und dezentrale Batteriespeicher könnten der Schlüssel zur Energiewende sein: Mit einem enormen Ausbau an Speicherkapazität durch Großprojekte und Heimspeicher können Deutschlands Stromnetze stabilisiert und Engpässe vermieden werden.
Auch die Speicherkapazität der Elektroautos könnten helfen den Energiemarkt grundlegend zu verändern.
Entlastung für Stromkunden in Regionen mit viel erneuerbarer Energie ab 2025
Ab 2025 werden Regionen in Deutschland, die hohe Kosten durch den Ausbau von Anlagen für erneuerbare Energien (EE) tragen, spürbar entlastet. Diese Kosten sollen künftig auf alle Stromverbraucher im Land verteilt werden. Dadurch sinken die Netzentgelte in stark belasteten Regionen, während bundesweit ein kleiner Aufschlag auf den Strompreis erhoben wird. Ziel der neuen Regelung ist eine gerechtere Kostenverteilung beim Ausbau der erneuerbaren Energien.